Xenia Jankovic stammt aus einer serbisch-russischen Musikerfamilie. Sie beschließt sehr früh, Cello zu lernen, und tritt bereits mit 9 Jahren mit der Belgrader Philharmonie auf. Ein staatliches Stipendium ermöglicht es ihr, ihre Ausbildung an der Zentralen Musikschule des Moskauer Konservatoriums u.a. bei Mstislaw Rostropowitsch fortzusetzen. Danach studiert sie bei Pierre Fournier in Genf und bei André Navarra in Detmold. Später vertieft sie ihre musikalische Sensibilität und ihre Vorstellungen von Kunst dank einer intensiven Arbeit mit Sandor Végh und György Sebök. Xenia Jankovic erringt internationale Anerkennung, als sie 1981 den ersten Preis beim renommierten „Gaspar Cassadó“ Wettbewerb in Florenz gewinnt. Im gleichen Jahr wird ihr der Lipo Filippini Preis für die beste Brahms-Interpretation zuerkannt. In der Folge tritt sie als Solistin auf mit dem Philharmonia Orchestra London, dem Radio-Sinfonie-Orchester Berlin, der Kopenhagener Philharmonie, dem RTVE Orchester Madrid und dem Philharmonischen Orchester Moskau. Ihre Konzerte in Budapest, London, Berlin und Kopenhagen lösen sowohl beim Publikum als auch bei der Presse einstimmige Begeisterung aus. Ebenso spielt die Künstlerin seither regelmässig an bedeutenden Festivals wie in Lockenhaus, Bordeaux, Stresa, Dubrovnik, Ludwigsburg oder Ernen. Einen wichtigen Platz nimmt bei der Cellistin die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik ein. So wurden mehrere Werke für sie geschrieben und von ihr uraufgeführt. In ihrer Diskografie finden sich Kompositionen von Bach, Brahms, Friedrich Kiel, Tschaikowsky, Debussy, Prokofiew und Schostakowitsch sowie Cellokonzerte von Julius Klengel, Dvořák und Haydn. Xenia Jankovic widmet sich ebenfalls der Kammermusik, u.a. mit András Schiff, Gidon Kremer, Isabelle Faust und Bruno Giuranna. Die Cellistin ist Mitglied des Hamlet Klaviertrios, welches bei Channel Classics die Trios op. 70 und op. 121 von Beethoven einspielte, ebenso die zwei Trios von Felix Mendelssohn. Gleichzeitig ist die Künstlerin Mitglied des Uriel Quartett, das als Schwerpunkt die Werke von Beethoven und Bartók interpretiert. Xenia Jankovic ist eine engagierte Pädagogin. Sie war von 1989 – 2004 Professorin an der Hochschule für Musik Würzburg, seit 2004 unterrichtet sie an der Hochschule für Musik Detmold und gibt Meisterkurse auf der ganzen Welt. Die Künstlerin spielt auf einem außergewöhnlichen Cello von Gregoria Antoniazzi (gefertigt in der Werkstatt von Domenico Montagnana) aus dem Jahre 1733.
Es besteht die Möglichkeit mit dem Kammerorchester eins oder mehrere Stücke bis ca. 20 Min. gegen eine Gebühr von 490 € oder bis ca. 30 Min. gegen eine Gebühr von 700 € vorzutragen (inkl. professionelle Videoaufnahme mit 3 Kameras). Bei dieser Option ist die Anmeldung von mindestens drei Teilnehmern erforderlich, damit das Konzert mit Kammerorchester stattfinden kann. Die Entscheidung, dieses Konzert durchzuführen, wird Ihnen unmittelbar nach Erreichen der Mindestanzahl an Anmeldungen für diese Option mitgeteilt. Andernfalls erhalten Sie für diese Option eine Rückerstattung. Die Teilnahme am Meisterkurs ist von dieser Option nicht abhängig.
Sofern Sie sich nicht über unseren Onlineformular anmelden, fügen Sie bitte Ihrer Bewerbung per E-Mail oder Post folgende Unterlagen bei:
– ein ausgefülltes Bewerbungsformular
– eine Kopie Ihres Reisepasses oder Personalausweises
– einen Lebenslauf
– ein Künstlerfoto
– eine Liste der vorbereiteten Werke – Ihr Programm